Meine Kernthemen

Dafür stehe
ich ein

Als Seconda hatte ich von Anfang an einen anderen Blickwinkel als die erste Migrationsgeneration.

Die Schweizer Realitäten stehen im Mittelpunkt meines Engagements. Klassische sozialdemokratische Themen wie die Familien-, Bildungs- und Sozialpolitik stehen deshalb seit jeher im Zentrum meines parteipolitischen Engagements.  Meine Vorstösse für die Weiterentwicklung der Tagesbetreuung, oder Einführung einer 38-wöchigen Elternzeit in Basel, ist Ausdruck davon. 

Sozialdemokratin sein, heisst für mich genauso, sich für eine vielfältige und offene Gesellschaft einzusetzen – sprich sich proaktiv mit Integrations- und Gleichstellungsfragen auseinanderzusetzen. Ich bin aber weit mehr als «nur» eine Frau mit «Migrationserfahrung»!  


1. Vielfalt und Weltoffenheit

Partizipation statt Ausgrenzung – und mehr Inklusion!

Basel lebt von der Vielfalt und ist weltoffen. Das Erfolgsrezept unserer Stadt ist die offene Aufnahme und aktive Integration der Zugezogenen. Gute Integration kommt nicht von alleine, sondern fangt mit einer Willkommenskultur an.

Für die Sicherung von Frieden und Wohlstand sind Austausch und Begegnungen unverzichtbar. Um Fachkräfte in den Ländern, in denen kein Fachkräftemangel existiert, für eine Karriere in der Schweiz zu begeistern, benötigen wir in Politik, Gesellschaft, Verwaltung und in Unternehmen eine Willkommenskultur. Nicht nur für Fachkräfte, sondern auch für Flüchtlinge gelten die gleichen Rahmenbedingungen. Ein schnelles Verfahren sowohl kostenlose Sprachkurse und rascher Einstieg in die Berufswelt lässt es zu auch hier eine rasche Integration zu gewähren.

Gleichberechtigung in der Arbeitswelt sowie in der Gesellschaft. Es ist nach wie vor wichtig, dass wir uns stark machen für die Gleichberechtigung der Frauen. Aber es ist auch wichtig, dass dies auch über das Geschlecht hinausgeht. Mehr Inklusion – und zwar Menschen mit Migrationshintergrund, Menschen mit Behinderung, die LGBTQ+- Community, Alters Diversität, sowie andere marginalisierte Gruppen müssen gleichberechtigt in der Arbeitswelt und Gesellschaft teilhaben können.

Hier packe ich an und setze um: 

  • Vereinfachte Einbürgerungen
  • Politische Partizipation der nicht stimmberechtigten Einwohner*innen 
  • Stimmrecht für Einwohner*innen ohne Schweizer Bürgerrecht 
  • Willkommenskultur mit einem „Welcome-Center“ statt Migrationsamt
  • die Bildungschancen der Kinder dürfen nicht vom sozialen und ökonomischen Status der Eltern abhängen! Chancengleichheit für Alle!
  • Inklusion in der Arbeitswelt, Gesellschaft (Migration, Behinderung, LGBTQ+, Alter)

2. Gleichberechtigung

Vereinbarkeit Beruf und Familie

Für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf & die Vielfalt in Basel.

Frauenquoten, gleicher Lohn für Frau und Mann, Teilzeitarbeit auch für Väter. Der Weg zur Gleichberechtigung ist gepflastert und die Marschrichtung ist klar aber der Weg noch lang. Familie und Beruf sollte als „doppeltes Glück“ und nicht als Doppelbelastung empfunden werden! Deswegen möchte ich nochmals unterstreichen, dass Familie nicht nur Privatsache ist, sondern hochpolitisch. Im internationalen Vergleich besetzt die Schweiz in Bezug auf moderne Familienpolitik einen der unteren Ränge. Demzufolge haben wir einiges an Optimierungsbedarf in den Bereichen.

Hier packe ich an und setze um: 

  • 38 Wochen bezahlte Elternzeit
  • Mehr flexible Arbeitszeiten und Home-Office   
  • Mehr Kinder- und Ausbildungszulagen
  • Mehr Betreuungsangebot
  • Flächendeckende Tagesschulen
  • Mehr Beteiligung der Privatwirtschaft in der Finanzierung der Betreuungsplätze
  • Frühe Sprachförderung, frühe Bildung und Betreuung, Früherkennung
  • Familien Stärken 
  • Kinderschutz muss gestärkt werden! 
  • Mehr Inklusion und Teilhabe für Kinder mit Behinderungen oder chronischen Krankheiten
  • Einführung Individualbesteuerung

3. Wohlstand für alle

Eine soziale ökologische Wirtschaft 

Lebendige Wirtschaft und ein lebenswerter Wirtschaftsraum Basel sind unabdingbar miteinander verbunden. Aufgrund sich rasch ändernder Rahmenbedingungen kann die Beschäftigungssituation schnell wechseln und dadurch Menschen an den sozialen Abgrund bringen. Durch die die Digitalisierung wird die Wirtschaft zwar kurz- und mittelfristig Wachstum bringen, langfristig aber die gesellschaftliche Teilhabe und Gerechtigkeit erschweren.  Die Wegrationalisierung von Arbeitsplätzen kommt viel schneller als zu Zeiten beispielsweise des Ausbaus der Eisenbahn oder der Einführung des Stroms im 19. Jahrhundert. Folglich gehen etliche Studien davon aus, dass allein in den nächsten beiden Jahrzehnten netto – als auch unter Anrechnung neu entstehender Jobs – zwischen „nur“ zehn Prozent oder gar über vierzig Prozent der Arbeitsplätze verloren gehen könnten. Ein weiterer Aspekt ist – was passiert mit unseren Daten? Werden wir künftig von Algorithmen geführt. Welche ethischen politischen Grundwerte sollten wir hier einfliessen lassen. Diesen Diskussionen und mehr möchte ich mich rundum über dieses Thema einbringen.

Die Wirtschaft muss sich zwingend ökologische Ziele setzen um den Kollaps unseres Klimas entgegen zu wirken. Die Unternehmen sollten sich verpflichten Konzepte für ihre Geschäftsbereiche zu erstellen, welche eine kohlenstofffreie Zukunft gewähren. Nur wenn wir eine nachhaltige Wirtschaftsordnung einführen und auf eine gerechte Gesellschaft hinarbeiten, können wir es schaffen. Als Grundlage hat Kanton Basel-Stadt hier Pionierarbeit geleistet und bereits schon ein Energiegesetzt eingeführt. Im neuen Basler Energiegesetz wurde in Anlehnung an das in Paris international vereinbarte Ziel, die CO2-Emissionen bis 2050 auf netto Null zu reduzieren, eine Absenkung der CO2- Emissionen im Kanton beschlossen.

 

Ich packe an und setze um:

  • Ökologische Wirtschaft Ziele, Netto Null CO2-Emissionen
  • Digitalwende, Schutz von Arbeitsplätzen
  • Fachkräftemangel – neu entstehende Jobs durch Digitalisierung
  • Überprüfung eines Grundeinkommens
  • Berufsbildung stärken
  • Inklusion und Arbeitsintegration fördern egal welcher Altersgruppe
  • Energiewende vorantreiben in den Unternehmen
  • Null Plastik Politik forcieren
  • Mehr lokale KMU’s fördern
  • Transformative politische Rahmenbedingungen für die Digitalisierung
  • Einführung einer sozial und ökologisch ausgerichtete Digitalpolitik

4. gegenseitige Toleranz

Menschenrechte und soziale Gerechtigkeit

Aus einer ausgewanderten kurdischen, alevitischer Familie stammend, war Politik sehr früh ein Thema in meinem Leben. Der Kampf des kurdischen Volkes um Anerkennung und Unabhängigkeit hat mich stark geprägt. Mein Kampfgeist hat sich sehr stark gebildet genau während meiner Teenagerzeit, als ich immer wieder als 2. Klassengesellschaft Erfahrungen machen durfte. Wahrscheinlich seither hat sich mein Engagement nie geschwächt, sondern eher verstärkt. Viele aus meiner Familie und deren Angehörigen kamen als Flüchtlinge in die Schweiz.

Persönlich ist es mir ein grosses Anliegen, dass wir in einer Welt leben, in der wir uns auch um die Menschen kümmern, die nicht auf der Sonnenseite stehen. Eine Welt, in der die Menschenrechte geachtet und in gegenseitiger Toleranz gelebt werden. Eine Welt, in der Menschen durch Bildung und eine offene Gesellschaft Chancen ergreifen können. Wir fühlen uns verpflichtet zu helfen, wo humanitäre Hilfe nötig ist, weil Menschen, gleich aus welchem Grund, verfolgt werden. 

Als langjährige Präsidentin der Schweizerisch Kurdischen Gemeinschaft, konnten wir zahlreiche humanitäre Hilfeleistung in Flüchtlingsregionen mit Direkthilfe organisieren. Unter anderem konnten wir einen Neubau einer Schule in Kobane, Container für Flüchtlingsfamilien finanzieren und Direkthilfe an Kinder und Familien. Auch bereiste ich das kurdische Gebiet mehrmals bis zur syrischen Grenze während dem Krieg. Mit Beobachtungsdelegationen konnten wir uns ein genaueres Bild der Lage machen. Unter anderem auch von politischen Prozessen, welche nicht immer demokratisch ablaufen. Nach dem Erdbeben in der Region Van, konnten wir auch Direkthilfe leisten und Spenden liefern. 

Nach wie vor, werden Minderheiten in der Türkei, Syrien verfolgt. Es kann nicht sein, dass wir hierfür keine Verantwortung tragen. Die Schweiz beruht sich auf eine langjährige Tradition der humanitären Hilfe. Auch sollten wir hier unsere Rüstungsexporte mit Kriegsmaterialien hinterfragen. 

Ich packe an und setze um:

  • Schutz vor Hass und Diskriminierung
  • Menschenrechte für Alle
  • Welcome Refugees
  • Einführung Botschaftsasyls
  • Legalisierung Sans-Papiers
  • Ja zur Konzernverantwortungsinitative «Für verantwortungsvolle Unternehmen – zum Schutz von Mensch und Umwelt»
  • Mehr Mittel für humanitäre Hilfe Schweiz
  • Rundum Thema Rassismus